Bericht: Josh Brühwiler
Underdog-Rolle liegt RiWi 5
Anders lässt es sich kaum erklären, dass das tabellenletzte Team – aktuell zu allem Unglück auch noch asthmageschwächt – den ersten Sieg der Saison einfuhr und seine Punkte verfierfachte.
Wigoltingen 3 - RiWi 5 (2:11 / 11:3 / 7:11)
RiWi startete furios in seine erste Partie. Defensiv stabil und offensiv druckvoll spielte es sich in einen Flow. Wigoltingen nahm früh ein Timeout, das jedoch wirkungslos blieb. Der RiWi-Schnellzug war nicht zu stoppen und fuhr einen ungefährdeten 2:11-Satzgewinn ein. Besonders hervorzuheben ist Defensivmann Steve. Die selbsternannte «Maschine» befand sich in der Form seines Lebens und blieb beinahe fehlerfrei. Verkehrte Welt im 2. Durchgang: RiWis Leistung nahm auf allen Positionen rapide ab. Zu leicht punktete man wohl im vorangegangenen Satz. Ein Wechsel in der Defensive vermochte nicht ausreichend zu stabilisieren. Wigoltingen dominierte durchgehend und entschied Satz 2 mit 11:3 für sich. Angefressen von dieser Retourkutsche riss sich RiWi am Riemen. Der 3. Durchgang gestaltete sich dementsprechend ausgeglichen. Am Ende hatte RiWi die Nase mit 11:7 vorne und der erste Sieg der Saison war Tatsache.
RiWi 5 - Dozwil 2 (7:11 / 10:12 / 11:8)
Die Partie gegen Dozwil erwies sich durchgehend als Kopf an Kopf Rennen. Es zahlte sich aus, dass Captain Jüge die nominell stärkste Formation aufstellte. Kaum einer hätte in dieser Affiche gedacht, dass ganze sieben Tabellenplätze die beiden Teams trennen. Zwar entschied Dozwil die ersten beiden Sätze für sich. Doch im dritten Durchgang setzte RiWi beim Stand von 4:5 zu einem Lauf an und punktete gleich fünfmal in Serie. Diesen Vorsprung liess man sich nicht nehmen und schloss einen tollen Spieltag mit einem 11:8-Satzgewinn ab.
Fazit: RiWi 5 behält zwar die rote Laterne der 3. Liga. Dank den drei gewonnenen Punkten schloss das Team jedoch zum achtplaztierten Affeltrangen 4 auf und auch der 7. Rang ist noch in Reichweite. Das verspricht eine spannende Schlussrunde im März!
RiWi: Jürg Sprenger, Adi Bosshart, Josua Brühwiler, Steve Becker, Conny Chollet und Leandra Mesmer