Bericht: Simone Eicher
Nach dem Wechsel von der U10 in die U12 startete das RiWi-Nachwuchs-Team mit einem vielversprechenden Auftakt in die neue Alterskategorie. Mit der Erfahrung als U10-Schweizermeister zeigte das Team, dass es auch in der U12 konkurrenzfähig ist. Zwei klare Siege und ein knapp verlorener Satz sichern eine starke Ausgangslage – die Medaillenhoffnungen bleiben realistisch.
Wie jedes Jahr im Herbst stehen die Wechsel der Kategorien beim Nachwuchs an. Bei der U12 gab es einen kompletten Neuanfang: Alle Spielerinnen und Spieler sind neu in dieser Altersklasse. Die erste Vorrunde der Ostschweizer Meisterschaft gilt als erster Indikator, wo das Team steht.
Als U10-Schweizermeister ist der Anspruch klar: Auch in der U12-Kategorie vorne mitspielen. Eine Medaille bleibt das erklärte Ziel. Mit dieser Zuversicht ging RiWi in die neue Saison. In der Vorrunde werden drei Sätze gespielt, wobei jeder Satzsieg einen Punkt einbringt. Der Saisonstart verlief wie erhofft. Gegen Affeltrangen überzeugte RiWi durch eine sichere Defensive, die den Angriff immer wieder in Szene setzen konnte. Mit einem ungefährdeten 3:0 sicherte sich RiWi die ersten Punkte.
Der nächste Gegner, Widnau, wurde als härteste Herausforderung des Tages eingestuft. Der erste Satz verlief noch kontrolliert, doch im zweiten Satz entwickelte sich ein packendes Duell auf Augenhöhe. Keine der beiden Mannschaften konnte sich absetzen, starke Ballwechsel wechselten sich mit vermeidbaren Fehlern ab. Nach einem 5:7-Rückstand drehte RiWi den Satz in eine 10:8-Führung, bevor Widnau auf 10:10 ausglich. Ein Servicepunkt und ein starker Angriff sorgten schliesslich für den viel umjubelten Satzgewinn. Widnau liess sich davon jedoch nicht beeindrucken und startete druckvoll in den dritten Satz. RiWi geriet schnell in Rückstand, fand aber über Kampfgeist und taktische Disziplin zurück ins Spiel. Mit 9:8 lag RiWi kurz vor dem Sieg, doch zwei riskante Angriffe, die ins Aus gingen, brachten Widnau in Führung. Ein präziser Flankenball auf die Linie besiegelte schliesslich Widnaus Satzgewinn – sehr zum Ärger der RiWi-Spieler, die den Ball klar im Aus gesehen hatten;-).
Im letzten Spiel des Tages wartete das Nachwuchsteam aus Schwellbrunn. Es ist sehr erfreulich, dass sich im Appenzell wieder ein Nachwuchsteam formiert hat. Mit grossem Einsatz zeigten die jungen Appenzeller ihr Potenzial, konnten aber die solide RiWi-Formation nicht gefährden. RiWi holte souverän weitere drei Punkte. Nach drei Spielen steht RiWi mit acht Punkten auf einem starken Kurs Richtung Finalrunde. Dort werden die besten vier Teams um die Medaillen kämpfen. Die Rückrunde verspricht noch einige spannende Begegnungen – das Ziel bleibt fest im Fokus.