Bericht: Yannic Wild
Für die Wilener Faustballer ging es am vergangenen Samstag um Alles oder Nichts. In der Relegation zur höchsten Spielklasse konnten sich die RiWianer dank eines wichtigen Sieges gegen Jona den Klassenerhalt sichern.
RiWi – Jona 2 3:1 (11:7/4:11/11:5/11:2)
RiWi – Fricktal 2:3 (9:11/11:7/12:10/9:11/8:11)
Nach den Enttäuschungen der letzten Wochen trat RiWi mit neuem Kampfgeist zur entscheidenden Relegation an. Bereits ein Sieg gegen Jona 2 hätte ausgereicht, um den Verbleib in der Nationalliga A zu sichern.
Klarer Sieg gegen Jona
RiWi startete verhalten ins so wichtige Spiel gegen Jona. Trotz gewonnenem Startsatz konnten sie nicht vollends überzeugen, was sich dann auch in einem verpatzten zweiten Satz widerspiegelte. Nach diesem Nackenschlag zeigten die Wilener, warum sie an diesem Morgen die NLA vertreten und auch nächste Saison noch erstklassig spielen wollen. Sie spielten dominant auf, liessen keine Geschenke mehr zu, spielten konzentriert und zielstrebig. Die RiWianer setzten sich in den verbleibenden zwei Sätzen klar gegen Jona durch.
Spannung gegen Fricktal fehlte
Konnte die Absenz von Hauptangreifer Thomas Weder im ersten Spiel noch gut kompensiert werden, vermissten die Wilener gegen Fricktal das druckvolle Servicespiel. Auch die nachgerückten Philip Jung und Timo Hagmann konnten sich zwar gut in Szene setzen, jedoch diese Lücke nicht ganz ausfüllen. RiWi spielte etwas unsicher und konnte auch durch viele Rochaden nie vollends ins Spiel finden. Nach fünf hart umkämpften Sätzen musste man sich knapp mit 2:3 im schlussendlich bedeutungslosen Spiel geschlagen geben. Trotz der Niederlage reichte der Sieg gegen Jona 2 aus, um den Klassenerhalt endgültig zu sichern. Trainer Marco Bosshart zeigte sich nach dem gelungenen Klassenerhalt erleichtert: "Es war trotz Relegation eine gute Saison von uns. Wir waren näher dran am Mittelfeld, als vielen Mannschaften lieb war. Und wir freuen uns natürlich, auch 2025 erstklassig zu bleiben.“
Ausblick
Mit dem Klassenerhalt im Rücken kann RiWi nun optimistisch in die kommende Hallensaison blicken. Die Mannschaft wird die Pause bis November nutzen, um sich optimal vorzubereiten und gestärkt die Mission Wiederaufstieg in der Halle antreten.
RiWi: Timo Hagmann, Philip Jung, Livio Sprenger, Simon Stäbler, Christian Stäbler, Luca Wild, Yannic Wild und Janis Witschi; Trainer: Marco Bosshart