Bericht: Dani Baumgartner
Im Viertelfinal des Thurgauer Cups besiegte das 2. Liga-Cup-Team von RiWi den 1.-Liga-Gegner STV Wigoltingen überraschend klar mit 5:1. Nach dem verlorenen Startsatz fanden die RiWianer ihren Rhythmus und dominierten die restlichen Durchgänge, was ihnen den verdienten Einzug ins Halbfinale sicherte.
FG RiWi (2. Liga) – STV Wigoltingen (1. Liga) 5:1 (8:11/11:4/11:4/11:7/11:5/11:9)
Dani Baumgartner, der leidenschaftliche Anheizer und Cup-Enthusiast, stellte erneut eine schlagkräftige Truppe zusammen. Neben den erfahrenen Stützen Fredi Sprenger und Simone Eicher ergänzten Jüge Sprenger, Dani Wild und Mac Schwager, die bereits in der ersten 1. Runde in Mettendorf dabei waren, das Team. Zudem feierte Urs Lenzlinger seinen ersten Cup-Einsatz im Angriff, während Silvan Küttel die Mitteposition verstärkte. Gemeinsam bot RiWi also eine geballte Ladung Erfahrung und Faustballkompetenz, die so überwältigend war, dass wohl selbst Chuck Norris beim Zusehen eine Pause eingelegt hätte, um Applaus zu klatschen.
RiWi startet holprig
Eine erfreuliche Anzahl faustballbegeisterter Zuschauer fand sich im Ägelsee ein, um ihre Teams zu unterstützen. Pünktlich um 19:15 Uhr pfiff Schiedsrichter Sprenger Junior, nachdem er von Sprenger Senior auf seine Utensilien kontrolliert worden war, das Spiel an. Mit einem jeweiligen 2:0 Vorsprung startete RiWi ins Cup-Abenteuer. Doch Wigoltingen liess den Vorsprung schnell schmelzen und glich zum 2:2 aus. RiWi spielte fehleranfällig und fand zunächst nicht wie gewünscht ins Spiel. Beim Stand von 7:7 setzte sich Wigoltingen ab und entschied den ersten Satz knapp mit 8:11 für sich.
Ligaunterschied nicht mehr spürbar
Nach einem holprigen Start behielt RiWi die Nerven und fand mit wertvollen Inputs der Gebrüder Sprenger im zweiten Satz zu ihrem Spiel. Obwohl Wigoltingen zu Beginn noch mitmischte, drehte RiWi ordentlich auf und setzte sich mit 11:4 durch. Auch der dritte Satz lief ähnlich: RiWi kontrollierte das Geschehen, während Wigoltingen trotz einiger Wechsel keine Antwort fand. Mit einem weiteren 11:4 ging RiWi 2:1 in Führung. In der Satzpause fragte Lenzi schnaufend: „Wie viele Sätze müssen wir eigentlich spielen?“ Fredi Sprenger antwortete trocken: „Der Erste, der fünf Sätze gewinnt.“ Lenzi konterte lächelnd: „Dann machen wir das doch gleich klar!“ Gesagt, getan: RiWi liess Wigoltingen kaum mehr aufkommen, setzte sich mit 11:7, 11:5 und 11:9 durch und machte den 5:1-Sieg perfekt.
RiWi im Halbfinale des Thurgauer Cups
Mit diesem starken Auftritt qualifiziert sich das 2. Liga-Cup-Team für das Halbfinale und den Finalevent am 21. September in Salenstein. Die NLB-Vereinskollegen sind ebenfalls dabei. Auch RiWi 3 aus der 1. Liga ist noch im Rennen, muss jedoch erst noch gegen Ettenhausen gewinnen. Gelingt ihnen das, wäre RiWi mit drei Mannschaften beim Cup-Event vertreten und ein internes Halbfinalduell wäre Tatsache.
RiWi: Urs Lenzlinger, Simone Eicher, Mac Schwager, Silvan Küttel, Fredi Sprenger, Dani Wild, Jüge Sprenger und Dani Baumgartner