Bericht: Yannic Wild
Die Wilener Faustballer absolvierten am Samstag die vorletzte Runde der aktuellen Nationalliga A-Saison. Nach einer klaren Niederlage gegen Oberentfelden konnte man zwei wichtige Punkte gegen die Gastgeber aus Diepoldsau erspielen.
RiWi – Oberentfelden 0:3 (8:11/6:11/2:11)
RiWi – Diepoldsau 3:2 (11:6/11:9/8:11/5:11/11:5)
Mit Rückenwind vom letzten Spieltag und dem Druck, weitere Punkte im Abstiegskampf zu erkämpfen, reiste das Fanionteam der FG RiWi nach Diepoldsau. Punktgleich mit dem TSV Jona auf den letzten beiden Plätzen wollten die Wilener einen Vorsprung nach hinten und Anschluss nach vorne schaffen.
Chancenlos gegen Oberentfelden
Die RiWianer starteten trotz widriger Bedingungen, viel Wind und Regen, hoffnungsvoll in den Spieltag. RiWi erspielte sich schnell einen kleinen Vorteil im ersten Satz und zeigte eine konzentrierte Leistung. Mit dem einsetzenden Regen kamen jedoch die Gegner aus Oberentfelden besser zurecht und setzten die Wilener kontinuierlich unter Druck. RiWi liess zu viele Chancen ungenutzt, um den ersten Satz zu gewinnen. Im weiteren Verlauf wurde RiWi immer unruhiger, und auch Trainer Marco Bosshart konnte durch äussere Impulse die klare 0:3 Niederlage nicht verhindern.
Wichtige Punkte gesichert
Im zweiten Spiel gegen Diepoldsau nahm Trainer Bosshart zwei Änderungen in der Startaufstellung vor. Die Jugendnationalspieler Witschi und Sprenger kamen von Beginn an zum Einsatz. Dank der neuen Aufstellung und Fehlern des Gegners konnte RiWi den ersten Satz schnell gewinnen. Auch im zweiten Satz blieben die Wilener stark, mit wenig Eigenfehlern und überzeugenden Angriffen. In Satz drei und vier liess diese Überzeugung jedoch nach und die Rheininsler stellten sich besser auf die Offensive der RiWianer ein. Die Angriffe wirkten zeitweise ideenlos und auch die Defensive strahlte nicht mehr die Souveränität der ersten beiden Sätze aus. Im fünften Satz konnten die Wilener durch eine taktische Anpassung das Spielglück wieder auf ihre Seite ziehen und den ersten Sieg über die Volldistanz einfahren. Trainer Bosshart war trotz der wichtigen Punkte mit der Leistung seiner Mannschaft nicht zufrieden: "Ein solches Spiel müssen wir 3:0 gewinnen. Wir müssen unseren Plan beibehalten und konsequent zu Ende spielen, sonst riskieren wir, solche Spiele leichtfertig aus der Hand zu geben".
Sommerpause und Europameisterschaft
Mit dem Sieg und zwei Punkten Vorsprung auf den Tabellenletzten reisen die Wilener am 31. August zum Abstiegsshowdown nach Jona. Die Sommerpause wird unter anderem durch die heimische Europameisterschaft in Frauenfeld vom 21. – 24. August geprägt.
RiWi: Livio Sprenger, Simon Stäbler, Christian Stäbler, Thomas Weder, Luca Wild, Yannic Wild und Janis Witschi; Trainer: Marco Bosshart