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Gemischte Gefühle trotz Dreifachsieg

Bericht: Yannic Wild

 

Die erste Mannschaft trat an diesem Wochenende mit großen Erwartungen in der 2. und 3. Qualifikationsrunde an. Am Samstag gelang es dem Team in Winterthur, sowohl gegen den Gastgeber Oberwinterthur als auch gegen Jona 2, zwei Siege zu erringen. Am nächsten Tag sicherte sich das Team gegen Schlieren den dritten Sieg in Folge. Allerdings fehlte in einem äusserst knappen vierten Spiel gegen Elgg-Ettenhausen 2 das entscheidende Quäntchen Glück.

 

Spiele Samstag:

Jona 2 - RiWi 1:3 (11:3/6:11/6:11/10:12)

Oberwinterthur - RiWi 2:3 (2:11/2:11/11:9/11:9/4:11)

 

Spiele Sonntag:

RiWi - Schlieren 3:0 (11:2/11:7/11:3)

Elgg-Ettenhausen 2 - RiWi 3:2 (8:11/11:9/4:11/11:6/11:5)

 

Am Samstag und Sonntag wurden in der Schweizer Faustballmeisterschaft die zweite und dritte Qualifikationsrunde gespielt. Das NLB-Team aus Rickenbach-Wilen konnte, nach den gewichtigen Absenzen in der ersten Runde, erstmals in Vollbesetzung antreten. An diesem Wochenende standen die Partien gegen die bis anhin noch sieglosen Mannschaften aus Jona und Schlieren, sowie gegen Oberwinterthur und die noch ungeschlagene Equipe aus Elgg-Ettenhausen an.

 

Erster Vollerfolg seit 4 Jahren

In beiden Samstagsspielen startete RiWi als klarer Favorit in die Spiele. Gegen den Vorjahresletzten Jona erwischte man jedoch einen sehr schlechten Start und liess sich zu oft überraschen. Auch viele Unkonzentriertheiten führten zu einem klaren Verdikt im ersten Satz. In der Folge fing sich das Team von Neo-Coach Cornel Hächler aber rasch und konnte den Sieg ungefährdet ins Trockene bringen. In der zweiten Partie gegen den Vorjahreszweitletzten Oberwinterthur startete RiWi sehr konzentriert und liess dem Gegner kaum Luft zum Atmen. In nicht  einmal 20 Minuten führte man bereits klar mit 2:0. Mit viel Selbstvertrauen sollte das Spiel zu Ende gespielt und Kräfte für den Sonntag geschont werden. Die Umsetzung davon funktionierte allerdings nicht. Nonchalant gab RiWi die nachfolgenden Sätze aus der Hand, um dann über die Volldistanz im fünften Satz wieder zu alter Stärke zurückzufinden. Trotz langem Arbeitstag gab es im RiWi-Team Grund zur Freude, konnte man doch den ersten Vollerfolg seit dem 7. Dezember 2019 einfahren.

 

Licht und Schatten zu Hause

Für den zweiten Spieltag an diesem Wochenende war die Zielsetzung von Neo-Coach Cornel Hächler klar: «Wir wollen heute unser Leistungsniveau halten und vor dem Heimpublikum die Partien gradlinig zu Ende spielen». Die Umsetzung davon war im ersten Spiel des Tages gegen Schlieren klar erkennbar. RiWi bekundete in der ersten Qualifikationsrunde noch grosse Mühe mit den Angaben des Schlierener Hauptangreifers, wurden diese diesmal mit Leichtigkeit entschärft. Auch im Angriff zeigte sich RiWi schnörkellos und beendete die Partie rasch mit 3:0. In der zweiten Partie des Tages musste man gegen das noch ungeschlagene Elgg-Ettenhausen antreten. Trotz Fehlstart konnte RiWi im ersten Satz seine Stärke, aus einer ruhigen Defensive geradlinig angreifen, gut ausspielen und der Partie direkt den Stempel aufdrücken. Auch in den zweiten Satz startete RiWi stark und konnte sich mit gleich drei Punkten absetzen. Viele Eigenfehler im Angriff liessen jedoch den Gegner wieder in die Partie kommen und zum Schluss musste man sogar den Satz noch abgeben. Durch die Einwechslung von Captain Christan Stäbler kehrte wieder mehr Ruhe ins Spiel von RiWi zurück und auch der Angriff funktionierte wieder schnörkellos, was die erneute Führung für das Heimteam bedeutete. In der Folge entwickelte sich die Partie wieder ausgeglichener bis RiWi unerklärlich wieder in alte Fahrwasser zurückkehrte. Viele Eigenfehler, emotionale Aussetzer und verpasste Chancen liessen das Spiel komplett entgleiten und endeten in einer bitteren Niederlage. Diese Niederlage bedeutet zugleich, dass RiWi nicht mehr aus eigener Kraft an Leader Wigoltingen dranbleiben kann und auf Schützenhilfe angewiesen ist.

 

Rückrundenstart in zwei Wochen

Bereits in die Rückrunde geht es für RiWi in zwei Wochen am 17. Dezember ab ca. 13:00 Uhr. Dann reist das Team von Cornel Hächler nach Schlieren, wo die Revanche gegen Elgg-Ettenhausen und die Partie gegen Oberwinterthur anstehen.

 

RiWi: Walter Gantenbein, Simon Stäbler, Christian Stäbler, Thomas Weder, Luca Wild und Yannic Wild; Coach: Cornel Hächler


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