Berichte: Yannic Wild
Das neu formierte RiWi Team startet trotz vielen personellen Änderungen positiv in die NLB-Hallensaison. Einem klaren Sieg gegen Schlieren folgte anschliessend eine ebenso starke Partie, welche aber leider über fünf Sätze am Schluss unglücklich an den Gegner ging.
Schlieren – RiWi 0:3 (9:11/9:11/4:11)
Wigoltingen – RiWi 3:2 (8:11/10:12/11:4/11:5/11:3)
Am Sonntag wurde in der Schweizer Faustballmeisterschaft die erste Runde gespielt. Das NLB-Team aus Rickenbach-Wilen musste in Aadorf ohne den krank abwesenden Hauptangreifer Thomas Weder sowie Coach Cornel Hächler auskommen, welcher sich im Urlaub befindet. Neu stiess daher der erst 16-jährige Levin Wild, der ein vielversprechendes Debüt gab und Interimscoach Marco Bossart, zum Team. Trotz der personellen Änderungen, startet für RiWi die Mission direkter Wiederaufstieg. In der ersten Runde standen auch gleich die Toppartien gegen den Vorjahres dritten Schlieren und den letztjährigen Qualifikationssieger und aktueller Schweizermeister im Feld, Wigoltingen auf dem Plan.
Erstes Spiel erste Punkte
In der ersten Partie gegen Schlieren startete RiWi als Favorit ins Spiel und wollte sich direkt beweisen. Jedoch gingen die personellen Rochaden nicht unbemerkt am Team vorbei. Immer wieder gelang es dem Gegner die fehlende Abstimmung im Team auszunützen und RiWi so in Bedrängnis zu bringen. Trotz gewonnenem Startsatz sah man Verbesserungspotenziale und versuchte sich laufend zu steigern. In der Folge gelang es RiWi immer mehr sich in der Favoritenrolle zurecht zu finden. Die Abstimmungsschwierigkeiten verflogen und das Spiel konnte schlussendlich klar gewonnen werden.
Gelungener Start reichte nicht
Im zweiten Spiel erkannte man schnell, dass es für beide Mannschaften bereits um viel geht. Das Spiel war geprägt von Emotionen und Kampfgeist. RiWi vermochte im Startsatz zu gefallen und konnte den Gegner immer wieder in Bedrängnis bringen. Auch Debütant Levin Wild gelangen erste sehenswerte Punkte und zeigte auch, dass er in der Defensive zu überzeugen vermag. Nach gewonnenem Startsatz geriet RiWi in der Folge früh mehrere Punkte in Rückstand. Eine starke Willens- und Kraftleistung war nötig, um diesen Satz zu drehen und schlussendlich für sich zu entscheiden. In der Folge gelang es jedoch Wigoltingen den Druck zu erhöhen. Der Kraftakt aus den beiden Startsätzen nagte am RiWi-Konstrukt. Auch Rochaden brachten nicht mehr den nötigen Impuls, um die Partie für sich entscheiden zu können. Für Neo-Captain Christian Stäbler ist die verlorene Topbegegnung kein Grund den Kopf in den Sand zu stecken: «Wir konnten uns heute von Partie zu Partie steigern und bereits eine Topleistung gegen Wigoltingen abrufen. Es ist schön zu sehen wie das Team zusammenhält und wir werden gemeinsam weiter Angreifen.»
Heimrunde in zwei Wochen
Die nächsten Partien werden in zwei Wochen ausgetragen. Zunächst reist die Equipe aus Wilen nach Oberwinterthur, um dann am Sonntag, 3. Dezember ab ca. 14:00 Uhr im heimischen Ägelsee aufzulaufen.
RiWi: Walter Gantenbein, Simon Stäbler, Christian Stäbler, Levin Wild, Luca Wild und Yannic Wild; Coach: Marco Bossart