Bericht: Marcel Eicher
Früh aufstehen hiess es für die sechs U12-Spielerinnen und -spieler an diesem Sonntag. Die erste von zwei Qualifikationsrunden der Ostschweizermeisterschaft stand in Aadorf auf dem Programm. Die Runde hätte eigentlich in Höchst ausgetragen werden sollen, leider stand dort keine Halle zur Verfügung. Glücklicherweise sprang Ettenhausen ein und übernahm die Ausrichtung. Die U12 musste sich lediglich einmal geschlagen geben und fuhr drei Siege ein.
RiWi - Ettenhausen 1 0:2
RiWi - Widnau 2:0
RiWi - Dozwil 2:0
RiWi - Diepoldsau 2 2:0
Um 8.00 Uhr ging es los mit dem ersten Spiel gegen Ettenhausen 1, den vermeintlich stärksten Gegner in dieser Gruppe. In einer sehr grossen 1/3 Halle, mit einem neuen Coach an der Seitenlinie und einigen Spielern, die noch nicht ganz wach waren, konnte RiWi mit Ettenhausen nicht ganz mithalten. Das führte dazu, dass das Spiel verdientermassen mit 0:2 an den Gegner ging.
Kleine Anpassungen in der Aufstellung und eine klare Steigerung mit konstanterem Spiel sowie kaum mehr Eigenfehlern reichten im zweiten Spiel gegen Widnau zum Sieg, obwohl es im zweiten Satz nochmals eng wurde. Dieser Sieg war wichtig für das Selbstvertrauen. Die Spielerinnen und Spieler merkten, dass am heutigen frühen Sonntagmorgen viel möglich ist, wenn sie ihr Spiel sauber und konzentriert durchziehen können.
Im dritten Spiel hiess der Gegner Dozwil. Diese Duelle sind fast immer eine zähe Angelegenheit und so eng war das Spiel dann auch. Mit 11:7 lief der erste Satz fast etwas zu locker. Im zweiten Satz zeigte RiWi einige unsaubere Annahmen, zweite Bälle wurden plötzlich nicht mehr präzise zugespielt und schon lag RiWi mit 10:7 im Hintertreffen. Das Time-out verfehlte seine Wirkung nicht. Mit 5 Punkten in Serie, teilweise durch sehr sehenswerte Ballwechsel, sicherte sich RiWi auch diesen Satz.
Endlich gab es 2 Spiele Pause, Zeit einmal durchzuatmen und sich für das letzte Spiel gegen Diepoldsau zu stärken. RiWi wusste, dass sie, wenn sie nochmals an ihre Leistungen der vergangenen Spiele anknüpfen können, Diepoldsau knacken können. Die RiWianer verschlief in beiden Sätzen etwas den Start, steigerten sich jedoch fortan kontinuierlich und brachten das Spiel verdientermassen mit 2:0 nach Hause.
Mit teilweise sehr gelungenen Spielzügen und einem soliden Spiel bringt sich RiWi in eine gute Ausgangslage vor der letzten Qualifikationsrunde im Kampf um die Finalplätze. Wenn die Jungs und Mädels in der Rückrunde nochmals sauber durchspielen können, sollte die Qualifikation machbar sein. Dieses Team hat an diesem Sonntag gezeigt, was möglich ist. Wenn man in den Trainings weiterhin an sich arbeitet und die Konstanz noch verbessert, dann ist diesem U12-Team an dieser Meisterschaft noch einiges zuzutrauen.
RiWi: Amelia, Gaia, Lea, Sophia, Noah und Laurin; Coach: Marcel Eicher