Bericht: Yannic Wild
In den vergangenen beiden Jahren gewann das U18-Team der FG RiWi jeweils den Schweizermeistertitel. Trotz einigen Änderungen im Team reiste die Mannschaft mit dem klaren Ziel den Titel zu verteidigen motiviert nach Walzenhausen.
Nach den Gruppenspielen auf Rang 2
Nach zwei Siegen gegen die FG Elgg-Ettenhausen und den STV Oberentfelden stand RiWi im dritten Gruppenspiel dem STV Schlossrued gegenüber, der als ein heisser Titelanwärter galt. Viele Eigenfehler und ein erstaunlich passives RiWi-Team führten dazu, dass dieses Spiel schnell zugunsten des Gegners entschieden wurde. Mit vier gewonnenen Sätzen sicherte sich RiWi den zweiten Platz und somit den Umweg über das Viertelfinal.
Starker Auftritt im Viertelfinal und Halbfinal
Im Viertelfinal traf RiWi auf die FG Elgg-Ettenhausen 1 und von Anfang an zeigte sich ein hochmotiviertes und kämpferisches Team. Man gewannen den ersten Satz klar mit 11:1. Trotz gesteigerter Gegenwehr und vermehrten Eigenfehlern ging der verdiente Sieg an RiWi.
Im Halbfinal stand RiWi dann dem TSV Jona gegenüber. Diesmal startete RiWi nicht wie gewünscht. Doch dank konzentriertem Spiel, starkem Service-Druck und einer soliden Defensive gelang es RiWi, das Spiel noch zu drehen. Final!
Im Final Revanche gegen Schlossrued geglückt
Im Final trafen die RiWianer erneut auf den bereits am Morgen prognostizierten Finalgegner STV Schlossrued. Gegen die Aargauer hatte man in der Vorrunde noch deutlich verloren. Beste Gelegenheit also um sich zu revanchieren. Vor dem Final nahmen sich die RiWianer vor, konzentriert zu starten. Und RiWi setzte dies direkt um. Im ersten Satz gewann man deutlich mit 11:3. Im zweiten Satz geriet RiWi durch den starken gegnerischen Hauptangreifer unter Druck. Trotz Umstellungen auf verschiedenen Positionen und lauter Unterstützung der zahlreichen Fans, konnte man den Satz nicht gewinnen. So entschied ein alles entscheidender dritter Satz über den Schweizermeistertitel. Obwohl es bei den hohen spätsommerlichen Temperaturen auf der Franzenweid klar war, dass RiWi nicht das gesamte Turnier durchpowern konnte, war man sich sicher, dass die nötige Energie noch ein letztes Mal abgerufen werden kann. Erneut spielte RiWi gross auf, setzte den gegnerischen Hauptangreifer gezielt unter Druck und konnte immer wieder aus der Defensive heraus gute Angriffsbälle schlagen. RiWi führte von Anfang an und liess bis zum Satzende nichts anbrennen. Die Mission "Titelverteidigung" war erfolgreich. RiWi liess sich zum dritten Mal in Folge die Goldmedaille umhängen. Mit einem "Schweizermeisteressen" bei einer leckeren Pizza wurde der unvergessliche Tag gebührend gefeiert.
RiWi: Nick Bodmer, Athus Daniel Rocha Gomes, Ole Krause, Livio Sonderer, Livio Sprenger, Timo und Levin Wild; Coaches: Timo Hagmann und Yannic Wild