Bericht: Silvan Küttel
Am letzten Sonntag starteten die RiWi-Kids in Elgg bei schönstem Spätsommerwetter voller Hoffnung zur Finalrunde der U12-Schweizermeisterschaft. Die Mission war klar: Man wollte ein Wörtchen um die Medaillen mitreden.
In der Gruppenphase trafen die RiWi-Kids auf Elgg und Dozwil, zwei ebenbürtige Gegner. Schnell wurde den Spielern und Spielerinnen jedoch klar, dass dieser Tag kein Spaziergang werden würde. RiWi machte sich das Leben immer wieder unnötig schwer. Die gewöhnlich solide und sichere Spielweise verschwand wie im Nebel. Es fiel schwer, die Konzentration aufrechtzuerhalten und kontrollierte Spielzüge zu entwickeln. Das Ergebnis war eine knappe 2:1 Niederlage gegen Elgg.
Nun war klar, dass im zweiten Gruppenspiel gegen Dozwil nur ein 2:0 Sieg den direkten Einzug ins Halbfinale ermöglichen würde. Aber auch in diesem Spiel lief nicht viel nach Plan. Unerklärliche Fehler enttäuschten das Team, die Betreuer und zahlreiche RiWi-Fans, was letztendlich zu einer 2:0 Niederlage führte. Jetzt blieb nur noch der Weg über das Viertelfinale, um die Hoffnung auf eine Medaille am Leben zu erhalten. Doch auch in diesem Spiel gegen Ettenhausen wiederholte sich leider das gleiche Muster, und so blieb die traurige Erkenntnis, dass auch in diesem Spiel leider nichts zu holen war.
Wenn die Erwartungen und Hoffnungen auf eine Medaille hoch waren, musste man letztendlich einsehen, dass an diesem Tag in dieser Verfassung nicht viel zu holen war. Die schwierige Aufgabe, die Kinder noch einmal zu motivieren und die etwas enttäuschten RiWi-Spielerinnen und -Spieler zu ermutigen, die Saison mit positiven Emotionen und schönen Spielzügen abzuschliessen, lag in den Händen der Eltern und des Trainers.
Und zur Freude aller Beteiligten sah man im letzten Spiel um den 5. Platz schliesslich glückliche und zufriedene Gesichter. Die U12-Cracks sicherten sich erneut den 5. Schlussrang, wieder gegen Elgg. In dem festen Glauben und Wissen, dass die jungen RiWianer dazu in der Lage sind und dieser Tag einfach nicht "ihr" Tag war, können wir sicherlich sehr stolz auf die jungen Faustballer sein. Ein herzliches Dankeschön an alle, die sich dafür einsetzen, die Kinder für den Faustballsport zu begeistern und sie dabei zu unterstützen!
RiWi: Noah Zimmermann, Noah Müggler, Gian Stillhart, Laurin Lenzlinger, Amelia Kunz und Lea Brühwiler; Coach: Silvan Küttel
