Bericht: Herbert Brägger
Ende letzter Woche standen für das RiWi-NLA-Team vier Partien auf dem Programm. Das wichtige Spiel gegen das Schlusslicht Schlieren wurde gewonnen. Die andern drei, gegen die momentan anführenden Teams der Meisterschaft aus Diepoldsau, Wigoltingen und Neuendorf, gingen verloren.
Diepoldsau - RiWi 3:1 (14:15/11:4/11:6/11:4)
RiWi - Schlieren 3:0 (11/5/11:7/11:5)
Neuendorf - RiWi 3:1 (11:5/8:11/11:5/11:5)
Wigoltingen - RiWi 3:1 (12:14/11:5/11:6/11:5)
Mit der aus Termingründen auf den Donnerstag vorgeschobenen 5. Runde wurden in Diepoldsau bereits die ersten Rückrundenpartien gespielt. RiWi traf dabei auf den aktuellen Leader Diepoldsau und auf Aufsteiger Schlieren. Schlieren erneut zu bezwingen, musste der Fokus im Team sein umso den Abstand zur Abstiegszone zu vergrössern.
Pflichtspiel immer im Griff
Mit der Partie gegen Diepoldsau begann RiWi die fünfte Runde. Eine grosse Herausforderung. Eine gute Leistung schien das Unmögliche möglich zu machen. Ein spannender Kampf führte zum ersten Satzgewinn (15:14) für den Gast. In der Folge begann aber RiWi öfters in den ungünstigsten Momenten unnötige Fehler zu spielen und verlor doch noch klar mit 1:3. Die Partie gegen Schlieren war nun zu spielen und ein Erfolg war Pflicht. RiWi gelang es ein ruhiges, sicheres Spiel aufzuziehen und den Gegner klar bis zum 3:0 Sieg unter Kontrolle zu halten. Ein Schritt auf dem Weg zum Ligaerhalt ist damit gelungen.
Es fehlte etwas der Glaube
Am Samstag trafen dann zum Abschluss der Vorrunde in Wigoltingen das Heimteam, Neuendorf und RiWi aufeinander. Mit dem Vorsatz endlich einmal einem «Grossen» ein Bein zu stellen, gingen die Underdogs in diese Runde. Gegen ein stark agierendes Neuendorf fanden aber die Hinterthurgauer nur schlecht in die Partie. Zu viele Eigenfehler bedeuteten Satzverlust. Das es auch besser geht demonstrierte RiWi aber im Anschluss. Dank mehr Druck und Präzision gelang ein toller zweiter Satz und der Ausgleich im Spiel. Wieder gelang es aber nicht, diesen Lauf weiterzuziehen und auch diese Partie ging mit 3:1 an den Favoriten. In der Partie gegen Wigoltingen ging das Auf und Ab weiter. Nach dem gewonnenen Startsatz mit 14:12, kamen bei RiWi wieder die Fehler zurück und man hat wieder nicht das Spiel sondern nur einen Satz gewonnen. Trainer Simon Forrer sagt: "Darauf müssen wir aufbauen. Wir haben den «Grossen» sechsmal einen Satz abgenommen. Die Stabilität im Team hat sich verbessert und ich traue ihm zu nächstens ein Spiel zu gewinnen, denn wir sind nicht mehr weit entfernt davon. In den Köpfen fehlt es noch an Selbstvertrauen. Jeder Spieler muss sich selber das zutrauen, was er kann und weniger auf die Leistungen der Anderen schauen."
Nächste Runde am Samstag
Die nächsten beiden Partien wird RiWi in zwei Wochen, am Samstag, dem 1. Juli in Widnau (17.00 Uhr) spielen. Die Gegner werden Oberentfelden und Widnau sein, der Siebente und der Sechste auf der aktuellen Rangliste. RiWi, das aktuell auf dem achten Rang (Barrage) steht, wird sich gut vorbereiten, um Punkte mit nach Hause zu bringen. Bis zum Ende der Qualifikationsrunde muss RiWi noch sechs Partien spielen.
RiWi: Thomas Weder, Timo Hagmann, Janis Witschi, Walter Gantenbein; Luca Schmid, Yannic Wild und Luca Wild; Trainer/Coach: Simon Forrer und Cornel Hächler