Bericht: Livio Sprenger
Nach der erfolgreichen NLB-Runde in Schwellbrunn reiste RiWi 2 nach Oberwinterthur. Bei heissen Temperaturen um die 30 Grad-Marke standen die Spiele gegen den Gastgeber und Widnau 2 auf dem Programm.
TV Oberwinterthur - FG RiWi 2 1:3 (15:13/9:11/9:11/7:11)
FG RiWi 2 - Faustball Widnau 2 2:3 (11:8/8:11/11:7/6:11/14:15)
Nach holprigem Start doch noch Fahrt aufgenommen
RiWi startete gut gegen den Gastgeber aus Oberwinterthur. Die RiWianer waren
zwischenzeitlich sogar mit 8:10 im Rückstand, konnten die Satzbälle abwehren und sogar selbst einen erspielen. Dieser wurde dann leider nicht verwertet und Oberi ging mit einem knappen 15:13 in Führung. Den Start in den 2. Satz misslang den RiWianern komplett. Innert kürzester Zeit stand es 3:7 und der Druck stieg bereits. RiWi fing sich jedoch und legte eine sagenhafte Punkteserie von sechs Bällen hin. RiWi spielte sich nun in ein Hoch und liess sich diesen Satz nicht mehr nehmen und glich mit 11:9 aus. Im dritten Spielabschnitt kontrollierte RiWi das Spiel bis Satzmitte. Danach verlor RiWi ein wenig den Faden, konnte sich aber gekonnt wieder steigern und legte mit 11:9 vor. Im 4. Spielabschnitt konnte RiWi den Gegner besser in Schacht halten und gewann das Spiel mit 11:7 bzw. 3:1.
Gleich mehrere Matchbälle gegen Widnau ausgelassen
Der zweite Gegner des Tages war der Tabellennachbar Faustball Widnau. Im ersten Satz startete RiWi gut, konnte den Auftakt positiv gestalten und mit 11:8 nach Hause spielen. Auch zu Beginn des zweite Satzes erzielte RiWi einige sehenswerte Punkte und ging mit 5:2 in Führung. Die Widnauer nahmen daraufhin ein Timout um den Spielfluss der RiWianer zu unterbrechen. Diese taktische Massnahme des Gegners brachte die gewünschte Wirkung und die Rheintaler kamen besser ins Spiel. Nicht genug, sie drehten den Teilabschnitt sogar und glichen mit 8:11 aus. Der dritte Satz verlief dann wieder ganz nach dem Geschmack der RiWianer, die den Gegner stets auf Distanz hielten. Mit 11:7 legte RiWi wiederum vor. Mit dem Sieg vor Augen spielte RiWi befreit auf und lag im 4. Satz bereits mit 6:3 in Front. Widnau konnte zu diesem Zeitpunkt jedoch nochmals zulegen und fand mit einer Acht-Punkte-Serie den Weg zurück ins Spiel und erzwang mit 6:11 einen Entscheidungssatz. In diesem kontrollierte RiWi den Gegner und erspielten sich beim Stand von 10:8 zwei Matchbälle. Um den Gegner vor dem Matchball zum Nachdenken zu bringen, nahm RiWi ein taktisches Timeout. Der Plan ging jedoch nicht auf. RiWi konnte zwar den Service von Widnau entschärfen, brachte den Ball jedoch nicht im gegnerischen Feld unter. Widnau wehrte auch den zweiten Matchball gekonnt ab und erzwang eine Verlängerung. In dieser kam RiWi zu drei weiteren Matchbällen, die allesamt ausgelassen wurden. Beim Stand von 14:14 hatte RiWi den Ball wiederum auf der Leine, nutze die Chance jedoch nicht. Widnau baute nochmals auf und punktete zum 14:15.
RiWi: Simon Stäbler, Christian Stäbler, Pascal Holenstein, Lars Hagmann, Ole Krause und Livio Sprenger; Coach: Christoph Frick