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RiWi konnte den Abstieg nicht verhindern

Bericht: Herbert Brägger

 

Mit einer Nullrunde aus den letzten vier Partien der NLA-Hallenqualifikationsrunde am Wochenende, verabschiedete sich das Team der FG Rickenbach-Wilen aus der obersten nationalen Liga. Nachdem das so wichtige Spiel gegen Jona verloren ging, war das Szenario Abstieg bereits Tatsache.

 

Samstagsspiele:

Elgg-Ettenhausen - RiWi 3:1 (11:3/11:8/8:11/11:4)

Diepoldsau - RiWi 3:0 (11:5/11:7/12:10)

 

Sonntagsspiele:

RiWi - Jona 0:3 (8:11/7:11/9:11)

RiWi - Widnau 0:3 (4:11/6:11/2:11)

 

Im Kampf gegen den drohenden Abstiegmusste das RiWi-Team am Samstag noch gegen die zwei Spitzenteams aus Elgg-Ettenhausen und Diepoldsau antreten. Am Sonntag folgten in der Wilener Ägelseehalle noch die entscheidenden Partien gegen das Schlusslicht aus Jona und gegen Widnau. Die wichtigste Aufgabe war klar, gegen Jona den Vorteil von zwei Zählern halten zu können.

 

Junges Team muss Ausfälle ersetzen

Keine leichte Aufgabe für den Trainer. Simon Forrer hatte den Abgang von Mittelmann Silvan Jung und den verletzten Schlagmann Thomas Weder zu ersetzen. Dazu holte er aus dem RiWi-Nachwuchs die U19 Nationalspieler Timo Wild und Janis Wintschi und konnte Co-Trainer Philipp Jung zum Einsatz motivieren. Forrer dazu: «Ich habe mir diese Umstellungen hin und her durchdacht und wollte über die Jugend den notwendigen Schwung und den Drang nach vorne zum Erfolg ins Team bringen. Die Jungs machten einen guten Job aber das ganze Konstrukt wirkte dann doch etwas zu instabil. Nach der Nullrunde und dem Abstieg muss ich leider sagen dieser Plan ging in die Hose. Die mangelnde Stabilität und Konstanz plagt uns aber schon seit längerer Zeit. 

 

Es blieb bei den zwei Punkten

Dass die Hinterthurgauer auf seinen zwei Zählern sitzen blieb ist bedauerlich, zeigt aber auch dass das Team noch nicht die Leistung bringt die notwendig ist um sich in der NLA  wirklich etablieren zu können. Schon in der ersten Partie wurde RiWi vom Spitzenteam aus Elgg-Ettenhausen richtig überfahren. Es konnte sich dann allerdings steigern und sogar einen Satz gewinnen. Auch die Partie gegen den Vorrundensieger Diepoldsau ging auf und ab und endete mit einem klaren 0:3. Am Sonntag stiess RiWi im Startspiel auf Jona. Jona hat zwischenzeitlich die Partie gegen Widnau sensationell gewonnen und zu RiWi aufgeschlossen. Die Thurgauer waren nun unter Druck, denn nur ein Sieg würde Ligaerhalt bedeuten. Jona trat aber motiviert und sehr druckvoll auf, liess RiWi nie ganz in die Partie finden und feierte am Ende in des Gegners Halle den Ligaerhalt. Die Begegnung mit Widnau war nun bedeutungslos. Alle Spieler wurden noch eingesetzt und spielten quasi ein erstes Trainingsspiel zur Vorbereitung auf die NLA-Feldsaison.

 

Ab sofort NLA-Feld im Fokus

Fazit, Spieler, Trainer und Umfeld sind enttäuscht über den Abstieg wollen aber motiviert mit dem Blick nach vorne an die Vorbereitung der NLA-Feldmeisterschaft gehen. Das Team wird so zusammenbleiben und Trainer Forrer will die Chance nutzen das Team zu stabilisieren und mehr Coolness und Selbstverständlichkeit hineinzubringen.

 

RiWi:  Simon Stäbler, Timo Hagmann, Janis Wintschi, Timo Wild, Philipp Jung, Walter Gantenbein, Luca Wild, Luca Schmid, Yannic Wild, Thomas Weder (verletzt); Trainer: Simon Forrer; Co-Trainer: Philipp Jung


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