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RiWi spielt weiter in der höchsten Liga

Bericht: Herbert Brägger

 

Die NLA/NLB-Barrage im Faustball wurde am Donnerstagabend in Wilen gespielt. Das Team aus Rickenbach-Wilen musste als NLA-Achter gegen die Gewinner der beiden NLB-Gruppen antreten. Ein Sieg gegen Schlieren und eine knappe Niederlage gegen Olten sicherten den Ligaerhalt.

 

RiWi - Schlieren 3:1 (8:11/11:8/11:9/11:9)

RiWi - Olten 2:3 (11:6/7:11/11:9/9:11/11:13)

 

Nach den guten Leistungen in den letzten Vorrundenpartien machten sich die Spieler von Rickenbach-Wilen zuversichtlich an die letzten Kämpfe gegen den drohenden Abstieg. Selbstvertrauen und Spielfreude waren am Donnerstagabend auf dem heimischen Rasen gefordert. Das Team war überzeugt, gegen die beiden spielstarken NLB-Gruppenersten Schlieren und Olten das Ziel Ligaerhalt endlich Realität werden zu lassen. Zwei der drei Teilnehmer der Barrage werden nämlich im nächsten Sommer in der NLA spielen.

 

Erster Schritt dank starkem Auftritt

Als erster Gegner stellte sich der Ostmeister aus Schlieren den Thurgauern. Mit viel Druck und Präzision entstand eine ausgeglichene Partie auf sehr hohem Niveau. Grossartige Szenen Angriff gegen Abwehr begeisterten das Publikum. Nach der 8:11 Niederlage im Startsatz war es RiWi das die Partie kontrollierte und mit 11:8, und zweimal 11:9 erfolgreich mit 3:1 abschloss. Da Schlieren im Anschluss auch die Partie gegen Olten verlor, war die Auf-Abstiegsfrage bereits entschieden. Schlieren wurde mit null Punkten letzter und verbleibt in der NLB. RiWi und Olten hingegen hatten bereits zwei Zähler auf dem Konto und werden im nächsten Sommer in der NLA spielen.

 

Prestigeduell zum Abschluss

In der Partie RiWi gegen Olten ging es nur noch ums Prestige, wer die Barrage gewinnen wird. Wieder konnte man eine knappe, ausgeglichene Partie miterleben. Allerding liess der Druck auf beiden Seiten etwas nach, so dass RiWi Trainer Simon Forrer nach dem Gewinn des Startsatzes sein Standardteam vom Platz nahm und durch die Jungen ersetzte. Die Partie lief über fünf Sätze und endete in der Overtime mit dem 3:2 für Olten. Der RiWi Trainer zeigte sich hocherfreut und erleichtert: «Heute stimmt nicht nur das Ergebnis, wir haben auch stabil gespielt, stark im Angriff und gleichzeitig auch in der Defensive. Wichtig für die Zukunft ist aber der Ligaerhalt».

 

Auch für die RiWi-Teams in der NLB und in der 1.Liga ist dieser Erfolg existentiell, denn es gilt die Regel, dass in den drei obersten Ligen nur jeweils ein Team vom gleichen Verein zugelassen ist. Bei einem Abstieg aus der NLA wären auch die beiden Andern relegiert worden.

 

RiWi:  Timo Hagmann, Thomas Weder, Janis Witschi, Simon Stäbler, Silvan Jung, Walter Gantenbein, Yannic Wild, Luca Wild und Luca Schmid; Trainer/Coach:  Simon Forrer, Jürg Sprenger


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