Bericht: Herbert Brägger
Die beiden nicht zwingenden Niederlagen vom Samstag in Wigoltingen machten das Ziel Rang Sieben und damit den definitiven Ligaerhalt zunichte. Das NLA- Team aus Rickenbach-Wilen muss sich nun auf die Barrage und den Fernkampf gegen die «Rote Laterne» aus Jona konzentrieren.
Wigoltingen - RiWi 3:1 (6:11/11:9/11:9/11:4)
RiWi - Oberentfelden 0:3 (10:12/12:14/5:11)
Mit dem Vorsatz die ungemütliche Situation im hinteren Teil der Rangliste zu entspannen, reiste das RiWi NLA-Team am Samstag nach Wigoltingen. Die starken Gegner waren der Gastgeber, seines Zeichens der aktuelle Leader und das siebent platzierte Oberentfelden. Es galt also mit zwei Erfolgen den Weg auf Rang sieben offen zu halten und im Fernduell gegen Schlusslicht Jona den Vierpunktevorsprung nicht zu verlieren.
Guter Start weckte Hoffnung
Die erste Partie wurde gegen Wigoltingen gespielt. RiWi fand schnell ins Spiel und brachte den ersten Satz mit 11:6 sicher über die Runde. In den Durchgängen zwei und drei war die Partie total ausgeglichen. RiWi konnte mithalten, verhalf aber jeweils mit fahrlässigen Eigenfehlern bei den Satzbällen dem Gegner zum Vorteil. RiWi verlor nun die Konzentration, nichts funktionierte mehr wirklich und unterlag am Schluss mit einem klaren 4:11.
RiWi verliert Rang sieben
Die zweite Partie spielte RiWi gegen Oberentfelden, den direkten Gegner um den ligasichernden siebenten Rang. Die Aargauer hatten aber ein Vierpunktepolster, ein RiWi-Erfolg war also Pflicht. Das Spiel war eine Kopie des Kampfes gegen Wigoltingen. Die Hinterthurgauer konnten die ersten beiden Sätze ausgeglichen und offen halten bis in die Overtime, vergaben aber wieder Satzbälle. Erneut verlor das Team den Faden und zeigte im dritten Abschnitt einen orientierungslosen, nervösen Auftritt. Oberentfelden konnte sich dann die beiden Punkte gutschreiben lassen und kann von RiWi nicht mehr eingeholt werden. Man muss sich jetzt auf die Barrage konzentrieren. Da Jona am Samstag auch nicht punkten konnte, hat RiWi's Vorsprung von vier Zählern immer noch Bestand.
Schlussrunde in Oberentfelden
Trainer Simon Forrer kennt die grosse Schwäche seines Teams: «Die Jungs können Faustball spielen. Sie spielen aber viel zu oft die Partien nicht konzentriert zu Ende und verlieren so gegen gleichwertige Gegner». RiWi trifft am Samstag in Oberentfelden nochmals auf die zwei gleichen Teams. Dies sind die beiden letzten Partien in der Vorrunde. RiWi hat es in der Hand mit einem Erfolg gegen einen dieser Beiden den direkten Abstieg aus eigener Kraft zu verhindern.
RiWi: Thomas Weder, Timo Hagmann, Silvan Jung, Luca Schmid, Walter Gantenbein, Luca Wild, Yannic Wild und Simon Stäbler (verletzt); Trainer/Coach: Simon Forrer und Jürg Sprenger