Bericht: Herbert Brägger
Nach der Pfingst- und der EM-Pause ging am Samstag der Faustball- Meisterschaftsbetrieb in die zweite Vorrundenhälfte. Nach der Niederlage gegen Gastgeber Affeltrangen gewann das RiWi-NLA-Team die Partie gegen Schlusslicht Jona.
Affeltrangen - RiWi 3:0 (11:6/11:8/11:4)
RiWi - Jona 3:2 (11/9/11:7/9:11/6:11/12:10)
Der Start in die zweite Hälfte der Vorrunde fand für das NLA-Team der FG Rickenbach-Wilenam Samstag in Affeltrangen statt. Zu spielen waren die Rückrundenpartien gegen den Gastgeber und gegen die «Rote Laterne» aus Jona. Weil die Hinrundenpartie gegen Affeltrangen verloren ging rechnete man bei RiWi mit einem Revancheerfolg. Pflicht war aber, den Erfolg gegen Jona zu wiederholen, um den Weg in Richtung Ligaerhalt
weiterzugehen.
Gegen den Aufsteiger chancenlos
In der Partie gegen Aufsteiger Affeltrangen war schnell klar wer hier das Sagen habe. Gegen den Tabellenzweiten hinkte das RiWi-Team immer irgendwie dem Spiel hinterher. Die klaren Satzergebnisse und die 0:3 Niederlage bedeuteten Spiel abhaken und sich auf die Pflichtaufgabe im Abstiegskampf gegen Jona neu konzentrieren.
Nervenschlacht am Ranglistenende
Der erste Satz im Spiel RiWi gegen Jona war ein dauerndes Auf und Ab, der aber zum Schluss knapp an RiWi ging. Die Thurgauer konnten sich in der Folge steigern und den zweiten Abschnitt ungefährdet nach Hause spielen. Keiner glaubte, dass die Partie nach dem 2:0 Vorteil noch zu einer so engen, nervösen Kiste würde. Der dritte Satz ähnelte dann stark dem ersten. Nur gewann dann das andere Team. Was in den Spielerköpfen in der Folge geschah weiss wohl keiner. Jona spielte weiter seine Stoppbälle, welche im RiWi-Angriff nur selten entschärft werden konnten. Ein klarer Satzverlust war das Ergebnis des schwachen Auftritts. RiWi Trainer Simon Forrer setzte nun Alles auf eine Karte. Er verschob die Defensive, indem er anstelle das zweiten Schlagmanns einen Abwehrspieler ans Netz stellte. Dieser sollte die kurzen Bälle unter Kontrolle zu bringen. So konnte bei 10:4 der ersten Matchball erspielt werden. Und wieder riss der Faden. Der Gegner wehrte alle Matchbälle ab bis zum 10:10. RiWi gelang es aber doch noch die Partie zu gewinnen, denn die letzten beiden Bälle gingen an die Thurgauer. RiWi Trainer Simon Forrer weiss: «Solche Spiele müssten nicht sein. Wir können es besser aber wir müssen endlich die Blockaden in den Köpfen lösen». RiWi liegt jetzt sechs Spiele vor Schluss vier Zähler vor Jona auf dem Barrageplatz und deren zwei hinter dem angestrebten siebenten Rang.
Nächste Runde am Samstag
Die Spiele 11 und 12 finden für RiWi am kommenden Samstag, (25.Juni / ab 15.00 Uhr) in Aadorf statt. Die Gegner heissen Elgg–Ettenhausen und Widnau.
RiWi: Simon Stäbler, Thomas Weder, Timo Hagmann, Silvan Jung, Walter Gantenbein; Luca Schmid, Yannic Wild und Luca Wild; Trainer/Coach: Simon Forrer, Jürg Sprenger