Bericht: Daniel Baumgartner
Nachdem sich das 1. Liga-Team der FG Rickenbach-Wilen vor Wochenfrist souverän unter die Top 4 gespielt hat, kam es zur Entscheidung in Aadorf. Im Halbfinale erfüllt RiWi die Pflicht und gewann souverän gegen das Faustballteam aus Flums mit 3:0. In einem spannenden und würdigen 1. Liga-Finalspiel konnte man sich gegen Wigoltingen 2 revanchieren und mit 3:1 gewinnen. Somit kürt sich die 2. Garde verdient zum 1. Liga-Meister 2021/22!
Halbfinal
FG RiWi 2 - FBT Flums 3:0 (11:7/11:8/11:9)
Final
STV Wigoltingen 2 - FG RiWi 2 1:3 (8:11/10:12/11:9/11:13)
Pflicht gegen Flums erfüllt
Das gesteckte Ziel von RiWi 2 war klar. Man wollte an der Finalrunde in Aadorf den 1. Liga-Meistertitel gewinnen und sich für eine solide Saison belohnen. Aber zuerst der Reihe nach. Im Halbfinale musste man gegen den FBT Flums antreten. Das Spiel in der Vorrunde war hart umkämpft und konnte von RiWi knapp mit 3:2 gewonnen werden. Mit voller Konzentration starteten die RiWianer in die Partie. RiWi kam gut ins Spiel und konnte dem Gegner gleich zu Beginn die Marschrichtung vorgeben. Man hatte das Spielgeschehen immer unter Kontrolle und gewann den 1. Satz mit 11:7. Auch in den folgenden Sätzen konnte sich RiWi immer wieder unerzwungene Eigenfehler leisten. In den entscheidenden Momenten setzte das Team die nötigen Nadelstiche um die Flumser auf Distanz zu halten und konnte das Spiel mit 3:0 gewinnen.
Revanche gegen Wigoltingen geglückt
Wie erwartet kam es im Finale zur Affiche zwischen RiWi und Wigoltingen. Beide Mannschaften machten über die gesamte Saison den stärksten Eindruck und standen verdient im Finale. RiWi startete nicht wie gewünscht in die Partie. Die ersten beiden Services landeten einmal im Aus und einmal in der Leine. Je länger der Startsatz dauerte umso besser kam RiWi ins Spiel. Aus einer kompakten Defensive mit Benno Hess, Pascal Holenstein und Yannic Wild wurden die beiden Angreifer Cornel Hächler und Daniel Baumgartner immer wieder in gute Abschlusspositionen gebracht. Die RiWianer übernahmen zu Satzmitte die Oberhand und spielten den 1. Satz mit 11:8 nach Hause. Die spannende Finalpartie war auch im 2. Satz sehr umkämpft. RiWi machte sich zum Teil das Leben selbst ein bisschen schwer und liessen die Wigoltinger immer wieder ins Spiel zurück zu kommen. Gegen Ende des Satzes konnte man nochmals eine Schippe zulegen und in der Verlängerung mit 12:10 gewinnen. Mit einer 2:0 Satzführung im Rücken nahmen die RiWianer einen Wechsel in der Defensive vor. Christian Stäbler kam für Pascal Holenstein ins Spiel und dieser ersetzte die Position nahtlos. Der Rhythmus der Wigoltinger schien im dritten Satz ein wenig gebrochen und RiWi ging schnell mit 6:2 in Führung. Der RiWi-Captain wollte allen Spielern im Finalspiel Einsatzzeit gönnen und machte Platz für den jungen Angriffsspieler Janis Witschi. Das Mannschaftsgefüge wirkte unerklärlicherweise nicht mehr so sattelfest und die RiWianer produzierten Eigenfehler an Eigenfehler. Wigoltignen fand zurück in die Partie und konnte 1:2 in den Sätzen verkürzen. Nach dieser Schwächephase wechselte man im Angriff wieder in die vorherige Aufstellung und Daniel Baumgartner übernahm wieder den Service. RiWi benötigte einen kurzen Moment um wieder ins Spiel zu kommen, wirkte zudem auf allen Positionen ein wenig nervös. Ein weiterer Wechsel im Spielaufbau, Holenstein für Hess, brachte ein wenig Ruhe in die Mannschaft. RiWi konnte wieder mitspielen und das Momentum wieder auf ihre Seite kippen. Mit grossem Kampf gewann man diesen Teilabschnitt mit 11:13 und das hartumkämpfte und würdige Finalspiel mit 3:1.
RiWi: Cornel Hächler, Janis Witschi, Benno Hess, Pascal Holenstein, Christian Stäbler, Yannic Wild und Daniel Baumgartner