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RiWi 6 bringt die ersten Punkte ins Trockene

Bericht: Michael Burtscher

 

Nach zwei bitteren Niederlagen in Runde 1 findet RiWi 6 vorübergehend auf die Siegerstrasse zurück und gewinnt sein erstes Spiel gegen Affeltrangen verdient mit 2:1 Sätzen. Leider geht dem Team gegen Elgg-Ettenhausen danach die Puste aus.

 

Gleich fünf Sprengers stehen beim Derby zwischen RiWi 6 und Affeltrangen im Brennpunkt: Livio auf Seiten von RiWi, der eine bemerkenswerte erste Partie abliefert, sowie Xenia, Kim und Andi, die für den Gegner auflaufen. Und oben auf der Tribüne sorgt Fredi Sprenger mit Sprechchören für perfekte Stimmung. Diese gelten aber nicht etwa seinem Bruder, sondern den Spielern aus Rickenbach-Wilen, die er einst trainiert und geformt hat. 

 

Die Alttalente aus dem Hinterthurgau starten furios in die Partie und gewinnen den ersten Satz locker, ehe sie den zweiten unglücklich mit 10:12 verlieren. Der Schlusssatz ist dann eine Kopie des ersten Durchgangs. Während RiWi 6 souverän in Front liegt, nehmen die Affeltranger erneut ein Timeout, das ihnen aber auch diesmal kein Glück beschert. So endet der Entscheidungssatz mit 11:7 für die RiWianer. Nun brechen alle Dämme und der Jubel auf der Tribüne kennt keine Grenzen mehr. Die Faustballhalle in Wängi verwandelt sich in ein Tollhaus und die Spieler liegen sich freudestrahlend in den Armen. Soeben haben sie Geschichte geschrieben und den Rekord der Saison 19/20 egalisiert. Dazumal resultierte ein Sieg gegen Berlingen und der bislang einzige in der 3.Liga.

 

In Spiel 2 heisst der Gegner dann Elgg-Ettenhausen. Auf dieses Generationenduell haben sich die Zuschauer in der gut gefüllten Halle schon lange gefreut.  Unterschiedlicher könnten die beiden Mannschaften kaum sein. Hier treffen Routine und Abgebrühtheit auf Jugend und Talent. Leider kann RiWi 6 nur den Startsatz lange ausgeglichen gestalten, danach lassen vor allem bei den Offensivspielern die Kräfte nach und das Spiel endet diskussionslos 0:3.   

 

Trotz dieser Niederlage können die Hinterthurgauer aber optimistisch in die Zukunft blicken: Während Martin Scherrer immer wieder mit millimetergenauen Zuspielen zu glänzen wusste, trumpfte auch Titus Mesmer stark auf und rettete so den einen oder anderen Ball in Extremis. Koni Streckeisen und Michael Burtscher wiederum überzeugten vor allem im ersten Spiel, bei dem sie dem Gegner ein fürs andere Mal die Bälle um die Ohren schlugen. Einmal mehr bester Mann auf dem Platz war Notnagel Livio Sprenger, der gegenüber Edeljoker Harry Stehrenberger in letzter Sekunde den Vorzug erhielt. Ob er sich auch künftig durchzusetzen weiss, steht noch in den Sternen.

 

RiWi: Martin Scherrer, Titus Mesmer, Koni Streckeisen, Livio Sprenger und Michael Burtscher 


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