Bericht: Herbert Brägger
Dank der Corona-Anpassung, dass es in den oberen Faustball-Ligen in diesem Jahr keine Absteiger gibt, war der Ligaerhalt für das NLA-Team aus Rickenbach-Wilen schon vor den letzten vier Partien Tatsache. Dank sechs gewonnenen Punkten gelang es RiWi am Wochenende dies auch sportlich zu bestätigen.
Samstagspiele in Diepoldsau:
Elgg-Ettenhausen - RiWi 3:1 (11:9/11:4/8:11/11:8)
Oberentfelden – RiWi 1:3 (6:11/11:7/6:11/10:12)
Sonntagspiele in Wilen b. Wil:
RiWi - Diepoldsau 3:1 (3:11/11:8/11:6/12:10)
RiWi - Jona 3:0 (11:7/11:9/11:8)
Das bisher stark abstiegsgefährdete RiWi NLA-Team, konnte am Wochenende die Qualifikationsrunde ohne Druck zu Ende spielen. Dank dem kurzfristigen Verbandsentscheid, die aktuelle Meisterschaft ohne Absteiger zu Ende zu spielen war der Zweikampf gegen das letztplatzierte Jona nicht mehr relevant und der Ligaerhalt Tatsache.
Team wollte die sportliche Bestätigung
Spieler und Trainer waren sich einig, in den vier noch ausstehenden Partien den Ligaerhalt auch sportlich zu schaffen. Man hatte ja immer noch zwei Zähler Vorsprung auf das Schlusslicht aus Jona und traf am Sonntag zuhause noch auf diesen Gegner. Am Samstag in Diepoldsau wurde die erste Partie gegen Leader Elgg Ettenhausen gespielt. Eine starke Partie die leider vom Gegner 3:1 gewonnen wurde. RiWi konnte gut mithalten, es waren aber ein paar individuelle Fehler zu viel, welche die Niederlage herbeiführten. Die Partie gegen Oberentfelden verlief anschliessend ähnlich ausgeglichen. Da aber die Rickenbacher nun wacher und konzentrierter agierten konnten sie mit 3:1 reüssieren und die zwei Punkte verbuchen. Jona verlor seine beiden Partien und RiWi lag nun vier Zähler im Vorteil.
Steigerung nach schwachem Start
Am Sonntag wurde in Wilen gespielt. Die erste Bewährung für die einheimischen war der Tabellenzweite Diepoldsau. RiWi fand nur schwer in die Partie und musste den ersten Satz mit einem enttäuschenden 3:11 abgeben. Ein Ruck ging nun durch die Thurgauer. Es entwickelte sich eine spannende Partie, in der sie dank viel Kampf und mutigem Spiel die verdienten Sieger wurden. Nun fehlte nur noch Jona. Die Truppe vom Zürichsee stellte sich aber dem Gastgeber immer wieder erfolgreich entgegen, RiWi hatte aber die Klasse, die Partie sicher nach Haus zu spielen. Mit sechs Punkten aus vier Spielen ging der Plan auf. RiWi hat den Ligaerhalt auch ohne «grünen Tisch» eindrücklich bestätigt. Trainer Simon Forrer freut sich über gute Stimmung bei den Fans, weiss aber: «Wir lieferten einen tollen Endspurt. Dank an die Spieler für den Einsatz. Ich habe gute Sachen gesehen, weiss aber auch wo noch Arbeit ansteht. Diese vielversprechende Vorstellung bietet eine wertvolle Grundlage für die Vorbereitung der nächsten Feldsaison».
RiWi: Simon Stäbler, Thomas Weder, Silvan Jung, Walter Gantenbein, Luca Wild und Luca Schmid; Trainer: Simon Forrer