Bericht: 03.09.2021, Herbert Brägger
Die NLA-/NLB-Barrage wurde am Donnerstagabend in Wilen gespielt. Das Team aus Rickenbach-Wilen musste als NLA-Achter in den Partien mit den Gewinnern der beiden NLB-Gruppen gegen den Abstieg kämpfen. Mit dem Sieg gegen Olten schaffte es trotz einer Niederlage gegen Affeltrangen den Ligaerhalt.
RiWi - Olten 3:2 (9:11/9:11/11:4/11:7/11:7)
RiWi - Affeltrangen 0:3 (14:15/8:11/6:11)
Eine heikle Aufgabe wartete am Donnerstagabend in Wilen auf das RiWi-Team. Es galt den Abstieg zu verhindern ohne dabei die beiden starken Sieger der NLB-Gruppen, aus dem Westen Olten und Lokalrivale Affeltrangen aus dem Osten, zu unterschätzen.
Hart erkämpfter Sieg Richtung Ziel
Die Partie gegen Olten begann äusserst ausgeglichen aber am Ende des ersten Satzes siegte das B-Team knapp mit 11:9. Fast genau gleich verlief auch der zweite Abschnitt zum 2:0. Da Olten jetzt aber umstellte und etwas druckloser agierte nutzte RiWi die «Gunst der Stunde» und konnte mit einem eindeutigen Satzgewinn die Entscheidung wieder offenhalten und die Partie noch mit 3:2 gewinnen. Nachdem Affeltrangen im nächsten Spiel Olten mit 3:0 bezwingen konnte, war die Auf- und Abstiegsfrage bereits entschieden und der NLB-Meister bekannt. Die Solothurner verbleiben in der B-Liga, RiWi in der NLA und B-Meister Affeltrangen ersetzt das direkt abgestiegene Walzenhausen in der obersten Liga.
Prestigeduell zum Abschluss
Das nun noch anstehende Duell der beiden Thurgauer war dann nur noch eine Prestigesache. Ein hart umkämpfter Startsatz endete nach zwei von RiWi vergebenen Satzbällen mit 14:15Beim Gastgeber wurde aufkommende Nervosität sichtbar und sein Spiel wurde ineffizienter und ungenauer. Der Aufsteiger spielte die Partie nun problemlos nach Hause. Affeltrangen hat sich überzeugend als bestes Team dieser Barrage präsentiert.
Trotz fehlerhaftem Spiel stimmt das Resultat
Coach Jürg Sprenger ist natürlich mit dem Ergebnis zufrieden: «Die Leistung war nicht nur «dasGelbe vom Ei», denn die Souveränität und die Konstanz fehlten phasenweise einmal mehr. Das Wichtigste ist aber der Ligaerhalt, denn nur so können wir unseren Weg weitergehen und uns auf eine erfolgreichere Zukunft fokussieren». Wichtig ist dieser Ligaerhalt auch für die RiWi-Teams 2 (NLB) und 3 (1.Liga). Es gilt nämlich die Regel, dass in den drei obersten Ligen nur jeweils ein Team vom gleichen Verein zugelassen ist. Bei einem Abstieg aus der NLA wären auch die beiden Andern relegiert worden.
RiWi: Simon Stäbler, Timo Hagmann, Thomas Weder, Silvan Jung, Pascal Holenstein, Walter Gantenbein und Yannic Wild; Trainer/Coach: Simon Forrer, Jürg Sprenger