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RiWi 2 mit viel Kampf zu 6 Punkten

Bericht: Daniel Baumgartner

 

Vergangenes Wochenende stand eine Doppelrunde mit vier Spielen für das NLB-Team der FG Rickenbach-Wilen auf dem Programm. Am Samstag gastierte RiWi in Dozwil und am Sonntag durften die RiWianer auf heimischem Terrain ihr Können unter Beweis stellen. RiWi tat dies sehr erfolgreich, musste aber viel Arbeit leisten und für 6 Punkte 19 Sätze spielen. 

 

STV Affeltrangen - FG Rickenbach-Wilen 2 3:2 (8:11/11:1/5:11/11:9/12:10)

STV Dozwil - FG Rickenbach-Wilen 2 2:3 (11:7/9:11/9:11/11:8/9:11)

 

FG Rickenbach-Wilen 2 - FG Elgg-Ettenhausen 2 3:1 (11:5/9:11/11:7/11:9)

FG Rickenbach-Wilen 2 - Widnau 2 3:2 (7:11/11:5/11:7/4:11/12:10)

 

Die Thurgauer-Derbys gingen über die volle Distanz

Die Samstagsspiele fanden in Dozwil statt. Das erste Spiel des Tages war gegen den aktuellen Leader aus Affeltrangen. Vor Wochenfrist setzte es für die RiWianer eine 1:3 Niederlage ab, also Motivation genug um sich zu revanchieren. RiWi startete gut in die Partie und konnte dem Gegner gleich den Schneid abkaufen. Auf dem schwer bespielbaren Terrain stand die RiWi-Defensive solide und konnte die Offensive immer wieder gut in Szene setzen. Den Startsatz konnte man mit 11:8 gewinnen. Als die Seiten gewechselt wurden funktionierte das Spiel der RiWianer überhaupt nicht mehr. Affeltrangen punktete nach belieben und glich mit einem klaren 1:11 in den Sätzen wieder aus. Nach einem kräftigen Schluck aus der Getränkeflasche und einem Wechsel am Service ging es in Satz Nummer drei. Der neue Servicemann, Philipp Jung, konnte den zuvor vermissten Druck am Anschlag erzeugen und verhalf RiWi zurück in die Partie. Der 3. Satz war wieder in RiWi-Hand und konnte mit 11:5 gewonnen werden. Der 4. Spielabschnitt war sehr ausgeglichen und keine der beiden Mannschaften konnte sich den entscheidenden Vorteil erspielen. Erst gegen Ende des Satzes vermochte Affeltrangen den Unterschied zu machen und glich mit 9:11 zum 2:2 aus. Somit musste der 5. Satz die Entscheidung bringen. Im Entscheidungssatz agierten beide Teams äusserst konzentriert und kampfstark. Trotzdem erwischte RiWi den besseren Start und konnte immer wieder mit 1-2 Bällen vorlegen. Die Affeltranger kämpften sich jedoch stark zurück und setze die RiWi-Defensive immer wieder unter Druck. Gegen Ende des Satzes setzte zudem böenartiger Wind ein und für den Servicemann war es nun schon fast ein Lotteriespiel. Affeltrangen hatte zum Ende des Spiel ein Quäntchen mehr Biss und gewann in der Verlängerung das äusserst spannende Spiel mit 10:12 und 2:3. Gleich im Anschluss folgte das Spiel gegen den Gastgeber aus Dozwil. Die Wetterverhältnisse waren nun komplett anders und starker Regen setze ein. RiWi kam zu Beginn überhaupt nicht damit zurecht und wirkte noch ein wenig schläfrig. Der 1. Spielabschnitt ging mit 7:11 an den Gastgeber. Auch im 2. Satz agierte RiWi gehemmt und hatte Schwierigkeiten in das Spiel zu finden. Mit grossem Kampf gelang es aber mit 11:9 in den Sätzen auszugleichen. Als die Seiten gewechselt wurden zeigte sich wiederum das Gleiche Bild. Die RiWianer versuchten sich mit allen Mitteln in das Spiel zu kämpfen, bremsten sich aber immer wieder mit kleinen Fehlern selbst aus. Dennoch gelang es RiWi wiederum mit 11:9 zum 2:1 vorzulegen. Im 4. Satz war RiWi wiederum von der Rolle und lief dem Spielstand stets hinterher. Wie befürchtet musste auch in dieser Affiche ein Entscheidungssatz über Sieg oder Niederlage entscheiden. Nun war RiWi aber wieder voll bei der Sache und konnte mit dem Gegner mithalten. Bei Satzmitte wechselte RiWi nochmals eine frische Offensivkraft ein und dies schien den Unterschied auszumachen. RiWi legte gleich vier Bälle in Serie hin und sah schon wie der sichere Sieger aus. Gegen Ende des Satzes warf Dozwil nochmals alles rein, zeigte spektakuläre Abwehraktionen und kam bis zum 10:9 heran. RiWi konnte den Vorsprung über die Zeit retten und einen wichtigen 3:2 Sieg bejubeln . 

 

Heimrunde brachte ersten Vollerfolg

Einen Tag später durfte RiWi zu Hause im Ägelsee antreten. Im Startspiel kam es gleich zum Duell mit dem aktuellen drittplatzierten Elgg-Ettenhausen 2. Angetrieben von zahlreichen RiWi-Fans startete RiWi solide in die Partie und liess im 1. Satz nichts anbrennen. Mit 11:5 legte man in den Sätzen vor. Im 2. Spielabschnitt kam Elgg-Ettenhausen besser ins Spiel und punktete vor allem über den Service. RiWi hingegen liess einige Chancen aus und musste den Satz mit 9:11 dem Gegner überlassen. Wachgerüttelt von der zu passiven Leistung startete RiWi fulminant in den 3. Satz. Die Defensive von RiWi stand solide und auch das Zuspiel und der Abschluss harmonierte wieder besser. Die logische Folgerung war ein 11:7 Erfolg und wiederum die Führung in den Sätzen. Im 4. Spielabschnitt marschierten beide Mannschaften im Gleichschritt und schenkten sich nichts. Dennoch konnte RiWi gegen Satzende eine Schippe drauflegen und knapp mit 11:9 und das Spiel mit 3:1 gewinnen. Nun spürten die RiWianer das Mammutprogramm in den Knochen und genossen eine kurze Pause, bevor es zum abschliessenden Spiel gegen die junge Truppe aus Widnau kam. Das Terrain wurde mittlerweile sehr schneDomenik Ferienll, da eine Regenfront Wilen erreicht hatte. Die Widnauer überzeugten im Startsatz vor allem mit einem druckvollen Service und stellten die RiWianer immer wieder vor grosse Probleme. RiWi vermochte nicht zu reagieren und musste den 1. Satz mit 7:11 dem Gegner überlassen. Im 2. Satz kam dann eine klare Leistungssteigerung der RiWianer und die Defensive konnte immer wieder die hart geschlagenen Bälle entschärfen. Mit einem klaren 11:5 glich man zum 1:1 aus. RiWi nahm den Schwung gleich in den nächsten Satz mit und behielt auch hier mit 11:7 die Oberhand. Die junge Truppe aus dem Rheintal zeigte eine sehr starke Partie und konnte im 4. Satz eine Reaktion zeigen und mit einem klaren 4:11 einen Entscheidungssatz erzwingen. Für RiWi hiess es an diesem Wochenende bereits zum dritten Mal "5.Satz". Die RiWianer mobilisierten nochmals alle Kräfte und die müden Beine wurden noch einmal aktiviert. Der Entscheidungssatz war an Dramatik kaum zu übertreffen. RiWi schaffte es aber dennoch in der Verlängerung mit 12:10 zu gewinnen und die Punkte fünf und sechs von diesem Wochenende einzufahren. 

 

Neue Kräfte tanken

Nach diesem Mammutprogramm und insgesamt 19 gespielten Sätzen heisst es für RiWi in der kommenden Woche "Kräfte tanken". Bereits nächsten Samstag (10. Juli) spielen die RiWianer in Wigoltingen die Rückrunden-Partien gegen Wigoltingen 2 und Jona 2. Spielbeginn ist um 10.30 Uhr. 

 

RiWi: Janis Witschi, Philipp Jung, Cornel Hächler, Luca Wild, Jonas Holenstein, Christian Stäbler, Benschj Meile (Samstag), Silvan Küttel (Sonntag), Benno Hess (verletzt) und Daniel Baumgartner


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