Bericht: Herbert Brägger
Das RiWi-NLA-Team spielte am Samstag eine Meisterschafts-Heimrunde im Ägelsee. Gegen die favorisierten Gegner aus Diepoldsau und Oberentfelden resultierte eine Nullrunde. Die Chancen auf das Final6 sind somit nur noch minimal.
RiWi - Diepoldsau 0:3 (12:14/12:14/8:11)
RiWi - Oberentfelden 2:3 (11:13/8:11/11:9/11:8/9:11)
Am Samstag standen für RiWi zwei Heimpartien auf dem Meisterschaftsprogramm. In der zweitletzten Runde wurde gegen den amtierenden Meister aus Diepoldsau und den aktuell Dritten Oberentfelden, zwei harte Brocken, angetreten. Der Gastgeber, der erst zwei Zähler aus den vier bisherigen Begegnungen auf seinem Konto ausweisen konnte musste also mit allen Mitteln versuchen sich den einen oder andern Punkt gegen diese Gegner zu holen umso die Option Finalrunde offen zu halten und der Abstiegsbarrage endgültig ausweichen zu können.
Erste Chance nicht genutzt
Motiviert und zuversichtlich stellte sich RiWi der ersten Herausforderung. Gegen Meister Diepoldsau sollten die ersten Zähler erkämpft werden. Der Startsatz war dann auch vielversprechend. RiWi konnte das Spiel, welches von einem Platzregen begleitet wurde, offenhalten und führte noch mit 9:8 ehe der Satz in der Overtime an den Favoriten ging. Praktisch identisch verlief dann auch der zweite Abschnitt, welcher ebenfalls mit 12:14 für die Routiniers aus dem Rheintal endete. Der klare 0:2 Spielstand bildet nur schlecht ab, wie gut RiWi mithalten konnte und die Chance auf den Satzgewinn immer intakt halten konnte. Dann setzte sich allerdings die Abgeklärtheit des Gegners durch und Diepoldsau beendete ohne grosse Probleme die Partie mit 11:8 zum 3:0.
Auf und Abs über die Marathondistanz
Die Partie gegen Oberentfelden startete ebenfalls spannend und ausgesprochen ebenbürtig. Auch hier kam es zur Overtime welche RiWi mit einem Eigenfehler an den Gegner abtreten musste. Nach dem zweiten Satz stand es sogar 0:2 ehe sich die Einheimischen nochmals aufraffen konnten und mit zwei klaren Satzergebnissen die Partie ausgleichen konnten. Drei Eigenfehler nach dem letzten Seitenwechsel waren dann aber tödlich und bei den RiWi-Spielern dominierte am Ende klar die Enttäuschung über auch diese verpasste Möglichkeit. Trainer Simon Forrer sagt: «Wir haben über das Ganze gesehen nicht schlecht gespielt, machen aber immer noch zu viele kleine Fehler. Es fehlt in den entscheidenden Phasen der letzte Klick zum Punkt».
Entscheidungen am Samstag in Elgg
Die letzten beiden Vorrundenpartien werden am kommenden Samstag in Elgg gespielt (ab 16.00 Uhr). Dort werden die Entscheidungen bezüglich Finalrundenqualifikation und Abstiegsbarrage fallen. Die Finalchancen sind für RiWi nur noch minimal. Nur mit zwei Siegen und mit «Hilfe» der Gegner können die «Final6» noch erreicht werden. Zwei Zähler würden endgültig den Fall in die Abstiegsbarrage verhindern. Die beiden Gegner Elgg- Ettenhausen und Wigoltingen sind RiWis Ranglistennachbarn und sind sicher zu schlagen.
RiWi: Simon Stäbler, Daniel Baumgartner, Philipp Jung, Silvan Jung, Walter Gantenbein, Christian Stäbler, Yannic Wild, Pascal Holenstein (verletzt);
Trainer/Co-Trainer: Simon Forrer, Jürg Sprenger