Bericht: Michael Burtscher
Die RiWianer müssen gegen Weinfelden und Kreuzlingen zwei bittere Niederlagen einstecken und verlieren beide Male klar mit 0:3-Sätzen. Trotzdem lassen die Perspektivspieler immer wieder ihr Talent aufblitzen.
Herrschte nach dem Sieg gegen Berlingen vor vier Wochen noch feuchtfröhliche Festlaune, so wich diese heute schnell der Katerstimmung. Nach der knappen Niederlage gegen Weinfelden kurz vor Weihnachten hatten sich die Hinterthurgauer für das zweite Aufeinandertreffen einiges vorgenommen. Die Startphase gestaltete sich jedoch alles andere als optimal, sodass die ersten beiden Sätze deutlich und schnell verloren gingen. Immerhin folgten dann ein zwischenzeitliches Aufbäumen und ein ehrenhaftes 8:11. Auch die Partie gegen das favorisierte Kreuzlingen ging mit 0:3 verloren. Trotzdem kann das Team rückblickend stolz auf diese Leistung sein. Wirkten die Spieler gegen Weinfelden über weite Strecken noch lethargisch, so war nun eine deutliche Steigerung erkennbar. Die RiWianer kämpften aufopfernd um jeden Punkt und brachten die Kreuzlinger arg ins Schwitzen. Obwohl sich dies resultatmässig nicht auszahlte, verzückten sie das Publikum sporadisch mit Glanzeinlagen. Vivien Müller lief heute zur Topform auf, Marc Ledergerber gefiel durch seine legendären Hechtsprünge und Didi Krause bestätigte seine steigende Formkurve mit einer herausragenden Abwehrleistung. Während die beiden Vordermänner Koni Streckeisen und Michael Burtscher in Spiel 1 noch deutlich unter ihren Erwartungen blieben, beglückten sie das Publikum nun mit schönen Angriffspunkten und starken Reflexen bei gegnerischem Aufschlag. Die leicht angeschlagene Cornelia Chollet coachte das Team taktisch clever durch knifflige Spielphasen. Nun kommt es in zwei Wochen zum Showdown gegen das punktgleiche Berlingen und zum Derby gegen RiWi 6.
RiWi: Cornelia Chollet, Vivien Müller, Koni Streckeisen, Didi Krause, Marc Ledergerber, und Michael Burtscher