Bericht: Herbert Brägger
In den beiden NLA Meisterschaftsrunden vom Wochenende in Diepoldsau und Oberentfelden, konnte die erste Mannschaft der FG Rickenbach-Wilen erstmals punkten. Drei Siege und nur eine Niederlage waren die Ausbeute nach einer starken Leistung.
Samstagspiele:
Elgg-Ettenhausen - RiWi 1:3 (7:11/8/11/11:7/5:11)
Diepoldsau– RiWi 2:3 (11:5/13:11/6:11/11:13/7:11)
Sonntagspiele:
Wigoltingen - RiWi 0:3 (9:11/9:11/8:11)
Widnau – RiWi 3:0 (11:6/11:7/11:7)
Das NLA Team der Faustballgemeinschaft Rickenbach-Wilen musste am Wochenende zu den Meisterschaftspartien drei bis sechs antreten. Gegen Elgg-Ettenhausen und Diepoldsau in Diepoldsau und gegen Wigoltingen und Widnau in Oberentfelden galt es, nach der verpatzten Startrunde dringend zu punkten. Dazu müsste aber die Defensivarbeit wieder besser funktionieren, denn nur so könnte man den Weg zum Ziel Ligaerhalt gehen.
Starker Auftritt am Samstag
Am Samstag in Diepoldsau zeigte sich aber schnell, dass das Team in den letzten zwei Wochen gut gearbeitet hat und wieder zu seinen Stärken zurückgefunden hatte. Eine kompakte Abwehrleistung und viel Druck nach vorne liessen dem Gegner aus Elgg-Ettenhausen nie wirklich die Chance ins Spiel zu kommen. RiWi spielte die Partie sicher mit 3:1 nach Hause. Enger ging es aber in der Partie gegen Leader Diepoldsau zu und her. Der Underdog verlor trotz guter Leistung die ersten beiden Sätze knapp. Er konnte sich immer besser auf den Gegner einstellen, kehrte sensationell die Partie und schloss mit einem grossartigen 3:2 ab.
Revanche verpasst
Den Schwung vom Vortag konnte das RiWi Team in die Sonntagspartien nach Oberentfelden mitnehmen. Zwei Gegner aus der hinteren Ranglistenhälfte galt es zu schlagen. Auch gegen Wigoltingen war RiWi bereit die beiden Zähler abzuholen und spielte druckvoll und dominant. Der klare 3:0 Sieg war das logische Ergebnis aus einem starken Auftritt. Nach zwei Partien Pause stand noch die erste Rückrundenpartie an. Gegner Widnau hat die Hinrundenpartie gegen RiWi gewonnen. Aber auch die stärksten Revanchegelüste halfen zu wenig für einen Sieg. Zu gut spielte der gegnerische Angreifer, so dass auch ein gut agierendes Team, bei dem allerdings der Faden etwas gerissen schien, nicht in der Lage war erneut zu punkten.
Noch Alles ist möglich
RiWi-Trainer Simon Forrer war trotzdem begeistert über den guten Auftritt seines Teams. Er sagt: «Ich bin stolz, wie wir zusammen die Abwehrschwäche in den Griff bekommen haben und ein tolles Wochenende gespielt haben. Natürlich gilt es in der Wettkampfpause weiter an uns zu arbeiten, denn es gibt immer Luft nach oben». RiWi liegt jetzt nach Verlustpunkten hinter Diepoldsau und Oberentfelden an dritter Stelle der aktuellen Rangliste, mit vier Verlustpunkten weniger als die restlichen drei Teams, was bedeutet, dass auch bezüglich «Final Four» noch Alles möglich ist. Die abschliessenden Vorrundenpartien finden erst am Wochenende 18./19. Januar statt. RiWi muss noch vier Partien spielen, am Samstag in Müllheim (11.00 Uhr) gegen Oberentfelden und Elgg-Ettenhausen und am Sonntag in Wilen (12.00 Uhr) gegen Diepoldsau und Wigoltingen.
RiWi: Simon Stäbler, Daniel Baumgartner, Silvan Jung, Pascal Holenstein, Walter Gantenbein, Yannic Wild; Trainer: Simon Forrer; Co-Trainer: Jürg Sprenger